Geschwindigkeit und Wendungen zeichnen das Barrel Race aus.
Im Gegensatz zu allen anderen Disziplinen ist das Tonnenrennen, auch "Barrel
Racing" genannt, eine reine Frauendisziplin. Die Teilnehmerinnen müssen
bei dieser Prüfung versuchen in der schnellstmöglichen Zeit um 3 Tonnen
zu reiten, die dreiecksförmig in der Arena aufgestellt sind. Dabei müssen
sie einem vorgeschriebenen "Pattern" (Muster) folgen. Tonnenrennen
ist eine Zeitdisziplin, das bedeutet, die schnellste erreichte Zeit gewinnt
bei dieser Prüfung.
Um beim Tonnenreiten erfolgreich zu sein, müssen die Teilnehmerinnen gute
Reiterinnen sein. Passiert es, dass während des Rittes eine Tonne umgeworfen
wird, werden zu der erlittenen Zeit 5 Strafsekunden pro umgeworfene Tonne
hinzuaddiert.
Als bald die Teilnehmerin die Startlinie passiert senkt der Linienrichter die
Flagge und die Zeit wird durch die Zeitnehmer gestartet. Passiert die Teilnehmerin
die Startlinie auf dem Rückweg senkt der Richter ebenfalls wieder die Flagge,
das ist das Zeichen für die Zeitnehmer, dass die Zeit gestoppt wird. Der
Feldrichter (Field Judge) achtet während des Rittes der Teilnehmerinnen
darauf, dass alles während der Prüfung regelkonform abläuft.
Zeitunterschiede von Hundertsteln von Sekunden entscheiden bei dieser Disziplin
über den Sieg. Die Teilnehmerinnen planen ihren Ritt voraus - d. h. sie
wissen fast zentimetergenau, wo sie mit dem Pferd drehen werden. Möglichst
eng um die Tonne zu reiten ist eine der Voraussetzungen für einen schnellen
Ritt.
Beim Tonnenrennen werden meist "American Quarter Horses" verwendet.
Die Stärken dieser Pferderasse sind auf kurze Distanzen extreme Schnelligkeit
wie auch Wendigkeit.
a. Das Tonnenrennen ist eine Prüfung gegen die Zeit.
b. Jeder Lauf beginnt mit einem fliegenden Start. Die Zeitnahme beginnt, bzw.
wird gestoppt, wenn die Nase des Pferdes die Start-/Ziellinie überquert.
Die Reiter müssen innerhalb einer umzäunten Bahn starten. Sie dürfen
erst dann los reiten, wenn alle Tore geschlossen und verriegelt sind. Die Tore
dürfen erst wieder geöffnet werden, wenn der Reiter den Lauf beendet
hat und wieder in den Schritt oder zum Stillstand gekommen ist.
c. Der Parcours muss exakt ausgemessen werden.
1. Wenn der Parcours für den vorhandenen Raum zu lang sein sollte, wird
er um jeweils 4,57 m verkleinert, bis er der Größe des Platzes entspricht.
Zwischen den Fässern und den Hindernissen sollte ausreichend Platz gelassen
werden.
2. Der Abstand zwischen Fass 3 und der Ziellinie muss nicht um 4,57 m verringert
werden, wenn dem Pferd ausreichend Platz zum stehen bleiben bleibt.
3. Es müssen bunt gestrichene, geschlossene 55 Gallonen Tonnen verwendet
werden.
4. Kunststoff-Fässer oder ähnliche Tonnen sind nicht erlaubt.
5. Wenn der Kurs für das Tonnenrennen ausgemessen wird, sollte nicht vergessen
werden, den Pferden ausreichend Platz für die Wende und den Zielauslauf
zu lassen. Es werden folgende Abstände empfohlen:
Zwischen der Startlinie und dem anderen Ende des Dressurvierecks mindestens
13,72 m;
Zwischen Fass 1/Fass 2 und dem Zaun mindestens 5,49 m;
und zwischen Fass 3 und dem oberen Ende des Dressurvierecks 10,97 m.
6. Auf das Signal des Starters
I. reitet der Teilnehmer zum Fass 1, reitet links davon vorbei und umrundet
das Fass.
II. Der Teilnehmer reitet weiter zu Fass 2, reitet rechts davon vorbei und umrundet
es.
III. Der Teilnehmer reitet zu Fass 3, reitet rechts davon vorbei und umrundet
auch dieses Fass
IV. Der Teilnehmer reitet dann zwischen den Fässern 1 und 2 hindurch, direkt
auf die Ziellinie zu.
V. Diese Prüfung kann auch in der Gegenrichtung durchgeführt werden.
Der Teilnehmer beginnt dabei beispielsweise bei Fass 2 und reitet rechts davon
vorbei. Er reitet dann weiter zu Fass 1, umrundet es von links kommend, reitet
weiter zu Fass 3, umrundet dieses von links kommend und beendet den Lauf mit
einem Sprint über die Ziellinie.
VI. Wenn der Reiter den vorgeschriebenen Parcours nicht einhält, wird er
disqualifiziert.
VII. Der Reiter erhält 5 Strafsekunden, wenn er eine Tonne umstößt.
Der Reiter darf die Tonnen aber mit der Hand berühren.
7. Der Reiter erhält 5 Strafsekunden, wenn der Kinnriemen seiner Reitkappe
während des Laufes nicht korrekt sitzt.
8. Ein Reiter kann disqualifiziert werden, wenn er nach Ermessen des
Schiedsrichters die Reitpeitsche, Gerte, etc. übermäßig einsetzt.
9. Bei Zeitgleichheit darf das Pferd, das den Entscheidungslauf gewonnen
hat, nicht mehr als 2 Sekunden langsamer sein, als in seinem ersten Lauf.
In diesem Fall muss der Entscheidungslauf wiederholt werden.
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